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Die Zukunft elektrisiert

Der Energieverbrauch steigt – und die fossilen Brennstoffe neigen sich dem Ende zu.

Der Klimawandel fordert nicht nur politische und gesellschaftliche Aufmerksamkeit, sondern vor allem Energievielfalt, um den CO2-Ausstoss zu senken. Ausserdem muss jede Menge Energie freigesetzt werden, um eine intelligente Verteilung an smarte Stromnetze zu gewährleisten.

Jedes Jahr legt die IEA (International Energy Agency) einen von der Energiewirtschaft, Politik und Gesellschaft vielbeachteten Bericht vor. Der «World Energie Outlook» prognostiziert mittel- und langfristig u. a. die Entwicklung für den Welt-Energiebedarf. 

In den nächsten Jahren wird die Energienachfrage um einen Drittel steigen.

Dieser hat sich während der letzten 40 Jahre mehr als verdoppelt, und das, obwohl die Weltbevölkerung nur um 70 Prozent zunahm.  Jetzt rechnet die IEA damit, dass die Energienachfrage in den nächsten 20 Jahren, trotz energieeffizienter Lösungen, nochmals um ein Drittel steigen wird.

Der «BP Energy Outlook 2018» kommt zu ähnlichen Ergebnissen und macht für diesen Anstieg das schnelle Wachstum in den Entwicklungsländern verantwortlich. Auẞerdem prophezeit man, dass 2040 der globale Energiemix so vielfältig wie noch nie sein wird.

Heute liegt der Anteil von Strom am gesamten Energieverbrauch bei nur 13 Prozent. Man muss aber kein Hellseher sein, um zu ahnen, dass Elektromobilität und Wärmepumpentechnologie diese Zahl rasant ansteigen lassen wird. Der Anteil erneuerbarer Energien wird sich verfünffachen und somit zu der am schnellsten wachsenden Energieart.

Wind und Sonne – naturgemäss anders

Das Problem: Bisher konnte die Menge an eingespeistem Strom von herkömmlichen Energielieferanten relativ einfach gedrosselt oder gesteigert werden. Erneuerbare Energien wie Wind, Sonne und Wasser aber hängen stark von Witterungsverhältnissen und Tageszeiten ab und werden oftmals nicht dort produziert, wo sie gebraucht werden.

Kann Strom kommunizieren?

Die technischen Anforderungen an Stromnetze und Netzbetreiber sind also hoch.  Es geht nicht nur darum, den produzierten Strom mit möglichst wenig Verlust zu transportieren. Alle Beteiligten wie Stromerzeuger, Verbraucher, Netzbetreiber und Speicher müssen auch kommunikativ vernetzt sein. Auf diesem Gebiet leistet ABB wahre Pionierarbeit. «Smart Grids» arbeiten mit digitaler Technik und künstlicher Intelligenz, sammeln Verbrauchsdaten, analysieren und kommunizieren und sorgen so für die effiziente Produktion und Verteilung von Energie.

Neue Energie braucht neue Wege …

Damit sauberer Strom auch sauber bleibt, muss er mit möglichst wenig Reibungsverlust über weite Distanzen transportiert werden. Die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungs(HGÜ)-Technologie wird  immer innovativer. So kann der Strom in den Hightech-Kabeln jetzt bis zu 1‘500 Kilometer statt 1‘000 Kilometer zurücklegen, während die Übertragungsverluste auf unter 5 Prozent sinken – mit nur zwei Kabeln könnte man ganz Paris mit sauberem Strom versorgen. Das neue Kabelsystem setzt jede Menge Energie frei und macht viele erneuerbare Energieprojekte erst möglich.  Die Kabeltechnologie kann sowohl unterirdisch wie auch unter Wasser zum Einsatz kommen, sodass Strom auch durch dicht besiedelte oder ökologisch empfindliche Gebiete effizient fliesst.

… und realistische Ziele.

Schnelle Autos und dramatische Überholmanöver – die «Formula E» muss sich hinter der Formel 1 nicht verstecken. Viele namhafte Autobauer, wie Nissan, Jaguar und Audi mit ABT Schaeffler, sind schon (elektrisch) am Start. BMW, Mercedes, Porsche kündigen ihre baldige Teilnahme an. Kein Wunder, denn selbst die Traditionalisten haben erkannt, dass Elektromobilität ökologisch und ökonomisch nicht mehr zu bremsen ist.

Zugegeben, der E-Rennzirkus ist kein umwelttechnischer Saubermann – Infrastruktur und Logistik fordern ihren Tribut. Aber sollten sich dadurch immer mehr Fans für die Energiewende, die E-Mobilität und letztendlich auch für neue Berufe finden, dann sind schon wichtige Ziele erreicht. Dass der Technologiekonzern ABB seit Neuestem globaler Partner dieser Rennsportart ist, kommt nicht von ungefähr. Schliesslich beschleunigt das Unternehmen bei der Entwicklung von smarten Stromleitungslösungen, elektrischen Antriebssystemen und Batterien die gesamte Branche.

Denn die Themen, die auch die normalen E-Car-FahrerInnen beschäftigen, liegen auf der Strasse: Rechnen sich die niedrigen Betriebskosten angesichts der vergleichsweise hohen Anschaffungskosten? Wie lange hält die Akkuladung und wie schnell kann ich diese wieder aufladen? So präsentierte ABB jüngst auf der Hannover Messe eine Schnellladestation, mit der sich Strom für 200 Kilometer in nur acht Minuten laden lässt.

Die Zukunft startet durch.

Globalance Footprint®

Energie- und Verkehrswende werden kommen.
Die Abhängigkeiten der Wirtschaftssysteme von fossilen Brennstoffen müssen gesenkt und Stoffkreisläufe geschlossen werden.
Der Klimaschutz ist eine Voraussetzung für den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Es gilt bei der Auswahl sicherzustellen, dass Investments dazu beitragen, den Ressourcenverbrauch global absolut zu senken. Der finanzielle Vorteil: Viele Industrien sind gefordert, ihre Emissionen zu reduzieren. Je weiter ein einzelnes Unternehmen hierbei zurückliegt, desto höher die Kosten der Reduktion und desto grösser der negative Effekt auf Unternehmensgewinn, Aktienkurs und Bonität. 

Zukunftbeweger im Bereich Energie

Schneider Electric stellt mit dem Advanced Distribution Management System (ADMS) eine moderne und umfassende Lösung für das Stromnetzmanagement bereit. Es bietet Versorgungsunternehmen eine modulare und flexible Plattform mit gewohntem Nutzererlebnis, Datenmodell, Integrationsrahmen und sicherer Infrastruktur – von Transmission bis Distribution.
Mitsubishi Electric ist ein weltweit führender Entwickler und Hersteller von Energieübertragungs- und -verteilungssystemen. Die Hochspannungsschaltanlagen, Transformatoren, Leistungsstabilisierungseinrichtungen und Kontrollsysteme des Unternehmens punkten bezüglich Effizienz und Ressourcenverbrauch.
Prysmian ist der Weltmarktführer in der Herstellung von Unterwasser und Erdkabeln und ein Schlüsselunternehmen bei der kontinuierlichen Weiterentwicklung intelligenter und grüner Stromnetze und -systeme.